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Welche Unterkunftsarten gibt es überhaupt?

Das Studium ist für viele Studenten die erste Gelegenheit, vollkommen auf eigenen Beinen zu stehen. Denn oftmals befindet sich die Universität so weit von der Heimat entfernt, dass ein Pendeln weder sinnvoll noch möglich ist.

Aufgrund der großen Anzahl an Studenten wird die Suche nach einer passenden Unterkunft jedoch in vielen Städten immer schwieriger. Dementsprechend wichtig ist es, dass Sie sich frühzeitig um eine Unterkunft in Ihrer neuen Studienstadt kümmern. Es stehen Ihnen verschiedene Unterkunftsarten zur Auswahl.

Wohnen auf Zeit

Wohnen auf Zeit, auch als Monteurs-Wohnungen bezeichnet, ist eine gute Möglichkeit, um kurz- oder langfristig einen bezahlbaren Wohnraum in der Studienstadt zu finden. Die Wohnungen – zumeist kleine Ein-Zimmer-Appartements – sind im Regelfall vollständig möbliert und können somit direkt bezogen werden. Diese Art der Unterkunft ist nicht in allen Fällen anzuraten, bringt sie doch oft hohe Kosten mit sich.

Nicht jeder Student kann sich eine Wohnung auf Zeit dauerhaft leisten. Um jedoch in aller Ruhe nach einer geeigneten Unterkunft für die Dauer des Studiums zu suchen, ist eine solche Lösung in jedem Fall zu empfehlen. Sie können die Universität besuchen, wohnen mit etwas Glück sogar angenehm zentral und können sich ohne Stress und Hektik um eine andere Unterkunft kümmern. Vor allem bei Umzügen in weit entfernte Studienstädte kann das Wohnen auf Zeit eine gute Übergangslösung darstellen.

Wohnen für Hilfe

In vielen Universitätsstädten hat sich in den letzten Jahren ein gänzlich neues Angebot entwickelt. Dieses ist dem demographischen Wandel geschuldet und bietet allen beteiligten Parteien Vorteile. Beim Wohnen gegen Hilfe können Sie in das Haus einer älteren Person oder eines älteren Paares mit einziehen und dort gegen einen sehr geringen Unkostenbeitrag wohnen. Im Gegenzug helfen Sie bei verschiedenen Erledigungen wie dem Einkauf oder der Garten- und Hausarbeit.

Die geringen Kosten und der oftmals ebenfalls geringe Anteil an Hilfe, den Sie leisten müssen, machen diese Form der Unterkunft besonders beliebt. Sie sollten Ihre zukünftigen Vermieter aber zunächst kennenlernen und schauen, ob die Chemie zwischen Ihnen stimmt. Dann kann ein solches Modell äußerst förderlich sein.

Fotolia Photographee Eu 123236033 Subscription Monthly XxlDie eigene Wohnung

Eine eigene Wohnung während des Studiums zu finanzieren ist oftmals schwierig. Dies liegt nicht zuletzt an den hohen Mietpreisen, welche in der Nähe von Universitäten aufgerufen werden. Hier ist es oftmals ratsam, einen längeren Anfahrtsweg zur Universität in Kauf zu nehmen und sich in den Randgebieten der Städte auf Wohnungssuche zu begeben. Hier können Sie oftmals für einen Bruchteil der innerstädtischen Miete eine eigene Wohnung finden, welche sich mit Ihren finanziellen Möglichkeiten deckt.

Die eigene Wohnung bietet vor allem den Vorteil der Ruhe. Wenn Sie lernen möchten oder sich auf eine Klausurphase vorbereiten, können Sie dies in der Ruhe und Abgeschiedenheit Ihrer eigenen vier Wände tun. Dies ist ein Vorteil, den Sie keinesfalls unterschätzen sollten.

Wohnen in einer WG

Eine Wohngemeinschaft ist eine gute Möglichkeit, um teuren Wohnraum effektiv und effizient zu nutzen. Die meisten WGs liegen in Universitätsstädten in der Nähe der Universität und bieten somit einige Standortvorteile. In einer WG verfügen Sie über ein eigenes Zimmer und müssen sich den Wohnraum, das Bad und die Küche zumeist mit Ihren Mitbewohnern teilen. Dies kann zu Konflikten und Problemen führen. Sie sollten sich also bei der Suche nach einer passenden WG oder bei der Gründung einer eigenen WG mit Ihren späteren Mitbewohnern umfassend auseinandersetzen. So können Sie Konflikte bereits im Vorfeld vermeiden.

In einer WG erleben Sie das Studentenleben oftmals hautnah und können auch Freundschaften fürs Leben schließen. Dennoch sind WG-Zimmer aktuell in vielen Städten sehr teuer. Dies liegt an den hohen Mieten und der unmittelbaren Uni-Nähe. Wenn Sie sich für ein WG-Zimmer entscheiden, sollten Sie immer die Kosten vergleichen. Oftmals bekommen Sie für das gleiche Geld außerhalb eine eigene Wohnung.

Das StudentenwohnheimFotolia Stokkete 101381765 Subscription Monthly Xxl

Die meisten Universitäten verfügen über eigene Studentenwohnheime. In diesen erhalten Sie ebenfalls ein Zimmer mit eigenem Bad. Eine Küche ist nicht in allen Zimmern vorhanden und muss gegebenenfalls mit anderen Bewohnern geteilt werden. Einen Platz in einem Studentenwohnheim zu bekommen, ist oftmals schwierig. Es gibt in vielen Städten lange Wartelisten. Sich hier frühzeitig einzutragen, kann Ihre Chancen auf einen Platz im Studentenwohnheim deutlich verbessern.

Darüber hinaus sind die Zimmer in den Wohnheimen oftmals überragend günstig. So können Sie auch mit begrenzten finanziellen Mitteln in unmittelbarer Nähe der Universität wohnen und leben.