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Wie sichere ich mir einen Wohnheimplatz?

Im Durchschnitt leben circa 10 Prozent aller Studenten in Deutschland in einem Studentenwohnheim. Dieser Wert schwankt zwar über die Jahre, bleibt jedoch relativ konstant. Die Schwankungen erklären sich häufig durch die Veränderungen der Wohnheime und durch Umbau- und Modernisierungs-Maßnahmen.

Studentenwohnheime werden von unterschiedlichen Betreibern zur Verfügung gestellt. Neben den Studentenwerken sind häufig kirchliche Träger für die verschiedenen Studentenwohnheime verantwortlich. Wenn Sie für Ihr Studium einen Platz in einem Studentenwohnheim anstreben, so sollten Sie sich frühzeitig darum kümmern.

Die Vorteile der Wohnheimplätze für Studenten

Studentenwohnheime sind bei vielen Studenten sehr beliebt. Das liegt vor allem an den großen Vorteilen, welche solche Wohnheime bieten. Da sind zunächst die niedrigen Mietkosten zu nennen. Ein Zimmer in einem Studentenwohnheim kostet oftmals nur einen Bruchteil eines ähnlich großen WG-Zimmers. Darüber hinaus liegen die meisten Studentenwohnheime in unmittelbarer Uni-Nähe oder sind direkt an den Campus angeschlossen. Somit entfallen lange Wegstrecken und Fahrtwege, was die effektiv zu nutzende Zeit für Sie erhöht.

In den Wohnheim-Mieten sind darüber hinaus in der Regel die Nebenkosten eingeschlossen. Hierzu zählen auch schnelle Internetverbindungen, welche in vielen Fachbereichen von Vorteil sind. Ein direkter Anschluss an das Campus-Netzwerk ist in vielen Universitäten möglich.

Fotolia Peshkova 111416656 Subscription Monthly XlZimmer und Wohnungen in Studentenwohnheimen

Viele Studentenwohnheime bieten nicht nur Zimmer für einzelne Studenten an, sondern auch eigene Studentenwohnungen, welche als WG vermietet werden. Auch für diese Wohnungen können Sie sich bewerben, beispielsweise, wenn Sie mit Freunden gemeinsam Ihr Studium an derselben Universität beginnen möchten.

Überbelegungen oder Unterbelegungen bei solchen Wohnungen sind nicht möglich. Verfügt die Wohnung über vier Schlafräume, darf sie auch nur von vier Studenten gemeinsam bezogen werden. Dies sollten Sie in jedem Fall beachten, da Sie ansonsten einen weiteren Kommilitonen Ihrer Wohngemeinschaft zugewiesen bekommen können.

Wie Sie einen Wohnheimplatz finden können

Sobald Sie wissen, in welcher Stadt Sie studieren können, sollten Sie sich über die Wohnheime in dieser Stadt informieren. Das Studentenwerk ist in der Regel der richtige Ansprechpartner und reagiert auf E-Mail- oder Telefonkontakt schnell und zuverlässig. In der Regel erhalten Sie so in kürzester Zeit die wichtigsten Informationen.

Darunter fallen unter anderem die Voraussetzungen für die Bewerbung um einen Wohnheimplatz. Diese können je nach Träger und Universität durchaus variieren. Es ist sinnvoll, diese Informationen zunächst zu sammeln und sich eine Liste anzulegen. Vor allem, wenn Sie sich an mehreren Universitäten beworben, aber noch keine Zusage erhalten haben. So haben Sie alle Informationen schnell zur Hand und können entsprechend schnell und frühzeitig agieren.

Wann Sie sich um einen Wohnheimplatz bewerben solltenFotolia Antonioguillem 99777746 Subscription Monthly Xxl

Als Studienanfänger können Sie sich in vielen Wohnheimen bereits bewerben, obwohl noch keine Zusage der Hochschule vorliegt. Eine solche Bewerbung ist in der Regel unverbindlich und kann in den meisten Fällen schriftlich oder als Online-Bewerbung erfolgen. Dementsprechend kann es äußerst sinnvoll sein, wenn Sie sich bereits frühzeitig um einen Platz in den verschiedenen in Frage kommenden Wohnheimen bemühen.

Die Wartezeiten sind äußerst unterschiedlich und sollten in jedem Wohnheim separat angefragt werden. Im Durchschnitt müssen Sie mit einer Vorlauf- und Wartezeit von drei bis sechs Monaten rechnen.

Die Voraussetzungen für einen Wohnheimplatz

Auch die Voraussetzungen für einen Platz in einem Studentenwohnheim variieren von Universität zu Universität und von Träger zu Träger. Vor allem kirchliche Träger stellen in der Regel höhere Ansprüche. Das liegt daran, dass viele der kirchlichen Träger ihre Plätze vor allem an besonders bedürftige Studenten verteilen. Die meisten Studentenwerke hingegen verteilen die vorhandenen Zimmer in Reihenfolge der eingegangenen Bewerbungen.

Zur Unterschrift des Mietvertrages benötigen Sie vor allem eine Zulassungsbescheinigung oder Studienbescheinigung Ihrer Universität. Ohne eine solche dürfen Sie bei keinem Träger einen Mietvertrag unterzeichnen. Ein deutsches Konto und ein gültiges Ausweisdokument müssen Sie ebenfalls vorweisen können.

Beginn und Ende des Mietverhältnisses

In vielen Studentenwohnheimen können Sie auf Antrag bereits vor Studienbeginn einziehen. Viele Wohnheime stellen den Wohnraum bereits ein bis zwei Monate vor Semesterbeginn zur Verfügung. Somit können Sie den Umzug in aller Ruhe gestalten und sich im Wohnheim einleben, ehe der Uni-Stress beginnt.

Die Mietdauer des Mietvertrages umfasst in der Regel die Dauer der Regelstudienzeit. Im Normalfall können Sie die Mietdauer aber auch verlängern lassen, wenn Sie länger für Ihr Studium benötigen oder beispielsweise einen weiteren Abschluss an derselben Universität anschließen möchten. Hier hat es sich bewährt, frühzeitig mit dem Träger des Wohnheimes in Kontakt zu treten, um Überschneidungen zu vermeiden.