Der Umzug in die erste eigene Wohnung, eine WG oder auch nur ins Studentenwohnheim muss gut vorbereitet werden. Für die meisten Studenten ist dies der erste Umzug, den sie selbst organisieren müssen. Aus diesem Grund ist es für viele Studenten schwierig, sich um alle Elemente eines Umzuges zu kümmern.

Oftmals findet man Unterstützung in der eigenen Familie, doch ist dies nicht immer der Fall. Wenn Sie einen Umzug in Ihre neue Studienstadt planen, so sind einige Punkte bei einem Umzug zu beachten.

Möbel und Wohnfläche vergleichen

Zunächst einmal kommt es bei einem Umzug auf die Größe der zukünftigen Wohnmöglichkeit an. Während ein durchschnittliches Wohnheim- und WG-Zimmer selten eine Größe von 20 Quadratmetern überschreitet, können Single-Wohnungen bereits bis zu 40 Quadratmeter Wohnfläche umfassen. Je kleiner die Fläche, umso schwieriger ist oftmals der Umzug.

Sie sollten sich einen Plan der Wohnung oder des Zimmers zeichnen, um Ihre Möbel planen zu können. Hierbei kommt es auf ein besonders genaues Arbeiten an, damit Sie die Fläche optimal nutzen können. Mit Millimeterpapier können Sie so nicht nur den Plan der Wohnfläche im richtigen Maßstab zeichnen, sondern auch Ihre vorhandenen Möbelstücke ausschneiden. Nun ist es deutlich einfacher, verschiedene Möbel-Konstellationen auszuprobieren und sich für die beste Lösung zu entscheiden. So wissen Sie darüber hinaus direkt zu Anfang, ob Sie alle Möbel in die neue Wohnumgebung mitnehmen können.

Umzugskartons frühzeitig packen

Beginnen Sie früh genug mit dem Packen der Umzugskartons. Dies ist eine gute Gelegenheit, um Ihr Eigentum einer gründlichen Revision zu unterziehen. Umzüge sind die perfekte Gelegenheit, sich von Dingen zu trennen, die Sie nicht mehr nutzen oder nicht mehr gebrauchen können. Von Liebhaberstücken einmal abgesehen: Wenn Sie ein Kleidungsstück oder einen Gegenstand in Ihrem Besitz länger als ein Jahr nicht mehr genutzt haben, müssen Sie diesen auch nicht mehr einpacken.

So nutzen Sie den Umzug optimal, um ein wenig Ordnung zu schaffen. Darüber hinaus können Sie durch das frühzeitige Packen bereits einfacher abschätzen, wie viel Platz Sie für den Transport der Kartons benötigen. Packen Sie diese nicht zu schwer. Ein Umzugskarton sollte im Idealfall die Grenze von 15 – 20 Kilogramm nicht überschreiten.

Den Umzugstermin frühzeitig festlegen

In der Regel ist das Budget bei Studenten eher knapp bemessen. Einen Umzug mit einem professionellen Umzugsunternehmen können sich nur die wenigsten Studenten leisten. Aus diesem Grund ist es besonders wichtig, sich frühzeitig für einen Umzugstermin zu entscheiden und gegebenenfalls freiwillige Helfer zu organisieren. Klären Sie am besten direkt ab, ob diese Helfer Ihnen auch beim Ausladen in der neuen Stadt zur Seite stehen, oder ob Sie dort nach Helfern suchen müssen.

Auch bei der Organisation der Transportmöglichkeiten ist eine frühzeitige Terminreservierung durchaus sinnvoll. Je nachdem mit wie vielen Möbelstücken Sie umziehen und wie umfangreich die Zahl an Umzugskartons ist, müssen Sie ein entsprechend großes Transportmittel wählen.

PKW, Transporter oder LKW?

Aufgrund der geringen Größe der Wohnfläche und der überschaubaren Anzahl an Möbelstücken kann ein Umzug für Studenten in der Regel mit einem Transporter oder einem Klein-LKW bis 3,5 Tonnen problemlos durchgeführt werden. Achten Sie bei der Planung darauf, dass Sie sich im Vorfeld überlegen, welche Möbelstücke zuerst auf die Transportfläche geladen werden.

Für den Umzugstag sollten Sie ausreichend Decken und vor allem Spanngurte organisieren. Schließlich möchten Sie Ihre Möbel nach Möglichkeit im Originalzustand in der neuen Wohnung wieder aufstellen. Die Spanngurte sind für die Ladungssicherung besonders wichtig. Sichern Sie alle Möbelstücke und Kartons umfassend ab, sodass diese nicht verrutschen können. Dies sorgt nicht nur für weniger Schäden, sondern kann sich überaus positiv auf die Fahreigenschaften Ihres Umzugstransporters auswirken.

Wichtige Schritte rund um den Umzug

Sie sollten im Zuge des Umzuges auch einige Formalitäten erledigen. So sollten Sie vor dem Umzug einen Nachsendeantrag bei der Post einreichen. So erhalten Sie Briefe schnell und zuverlässig an Ihre neue Adresse. Die Änderung der Anschrift sollten Sie darüber hinaus mindestens bei Ihrer Bank und Ihrer Krankenkasse bekannt geben. So sind alle wichtigen Institutionen über Ihre neue Anschrift informiert.

An Ihrer neuen Adresse haben Sie zwei Wochen Zeit sich umzumelden. Hierfür müssen Sie zum Einwohnermeldeamt. Die Ummeldung geht in der Regel sehr schnell und ist mit keinem großen Aufwand verbunden. Denken Sie daran, dass Sie eine Bestätigung des Vermieters benötigen, damit Sie an der neuen Adresse gemeldet werden können. Eine solche Bescheinigung stellt Ihnen jeder Vermieter schnell und zuverlässig aus.